http://starcitizen.robertsspaceindustries.com/
Chris Roberts arbeitet an einer neuen, PC exklusiven Space-Sim. Doch diesmal wird es keine Kampagne wie in Wing Commander, kein offenes Universum wie in Privateer oder Freelancer, kein Singleplayer, Multiplayer oder MMO, sondern gleich alles zusammen.
Star Citizen ist dabei der Name des Spiels. Dieses beinhaltet auch die Squadron 42 getaufte Militärkampagne. Wie aus Wing Commander bekannt wird sich hier die Handlung verzweigen. Wer keine Lust auf diese Kampagne hat und sich lieber im offenen Spieleuniversum verdingen will, der läßt sie einfach links liegen und widmet sich anderen Aspekten des Spiels.
Mit Squadron 42 werden die Spieler bedient, die eine Kampagne spielen wollen und sich nicht groß für eine offene Spielwelt interessieren. Sie können die Kampagne entweder alleine, also als Single Player Spiel durchspielen, oder sich mit Freunden zusammenschließen und in Co-Op Manier die Missionen zusammen bestreiten.
Der große Rest von Star Citizen ist für die Spieler interessant, die nicht auf eine Kampagne stehen und lieber ihr Glück im offenen Spieleuniversum suchen. So wird es die genretypischen zusammenhanglosen Einzelmissionen geben genauso wie Ressourcenabbau oder Erkunden neuer Sektoren. Die Koordinaten lassen sich an andere Spieler verkaufen, wenn man sich denn dazu entscheidet, nicht alleine zu spielen. Ja, auch in der offenen Welt wird man sich entscheiden können, ob man alleine oder mit anderen Spielern mit- oder gegeneinander spielt.
Chris Roberts hat in einem Interview bekanntgegeben, daß er kein Freund von Abo- und F2P Spielen ist. Das Spiel wird sich über den Verkauf von Spielepackungen bzw. Digital Downloads finanzieren, ganz so wie z.B. Guild Wars. Allerdings ist man da schon ein Stück zurückgerudert, indem man ins Spiel einen Itemshop einbauen will, in dem tatsächlich, hoch und heilig versprochen wirklich nur Sachen angeboten werden sollen, die keinen Einfluß auf die Balance der Spieler untereinander nehmen sollen. [Mit Verlaub, das glaub ich erst wenn ichs sehe. Anm. von mir.]
Das Spiel soll noch bis Ende 2014 in Entwicklung sein. Seit einem Jahr werkeln sie bereits daran. Die offene Welt soll für Teilnehmer der Alpha bereits in einem Jahr geöffnet werden, die Kampagne folgt später.
Noch kurz zur technischen Seite des Spiels: Die Spielesequenzen in den Trailern wurden angeblich auf einer Nvidia GTX 670 erzeugt. Das Spiel soll nach Release alle ein bis zwei Wochen um Mikroupdates erweitert werden. Im Ankündigungsvideo hat Chris seine Spielfigur erst in 3D durch das Trägerschiff gesteuert (1st oder 3rd person Perspektive umschaltbar), dann ins Cockpit eines Jägers gesetzt und ist logeflogen, ohne daß mir ein Ladebildschirm aufgefallen wäre. So soll es auch möglich sein, von außen durch die Fenster andere Mitspieler auf anderen Schiffen sehen zu können, wenn man nahe genug dran ist. Für das Spiel kommt die CryEngine 3 zum Einsatz.
Und das Projekt braucht Geld. Es gibt zwar ein paar Investoren, die aber auch nicht alles vorstrecken (wollen oder können). Also greift man per Crowdfunding auf die Masse interessierter Spieler zurück und hofft, so noch zusätzlich zwischen 2 und 6 Millionen Dollar zusammenzubekommen. Dabei sammelt man das Geld aber nicht über Kickstarter, sondern über ein eigenes System. Nicht unbedingt ein Nachteil. Auf Kickstarter lassen sich die Kategorien nicht einzeln durchsuchen, was die Suche für jeden, der nicht den genauen Titel weiß, zur Sisyphusarbeit macht.
Was ich viel eher als Nachteile sehe sind die hohen Beträge, sowie die unschöne Begleiterscheinung, daß wie von Spamwerbung bereits geschrieben sich Chris Roberts Spiele gerne mal deutlich verschieben. Dazu kommt dann noch, daß die Entwickler zu Anfang eines Projektes den Mund gerne etwas zu voll nehmen und im Laufe der Entwicklung einige Features wieder aus dem Spiel rausgestrichen werden. Meines Erachtens wäre eine Investition in das Spiel zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine äußerst wackelige Angelegenheit.
Andererseits: Es ist eine Space Sim von Chris Roberts. Da führt mal kein Publisher Regie, da brauchts kein Management, da gibts eigentlich nur einen Projektleiter und die Entwickler (und hoffentlich eine fähige QA Abteilung).
Und zum Schluß natürlich noch etwas Videomaterial:
1:50 langer Squadron 42 Trailer
58:31 langes Ankündigungsvideo (5:10 langer Extended Trailer + 53:21 lange Ankündigung und Demo)
5:10 langer Extended Trailer
PS:
Bin ich hier wirklich der einzige, der an "Old School" und angelehnten Spielen Interesse hat? Jedenfalls bin ich der einzige, der darüber schreibt.
Chris Roberts arbeitet an einer neuen, PC exklusiven Space-Sim. Doch diesmal wird es keine Kampagne wie in Wing Commander, kein offenes Universum wie in Privateer oder Freelancer, kein Singleplayer, Multiplayer oder MMO, sondern gleich alles zusammen.
Star Citizen ist dabei der Name des Spiels. Dieses beinhaltet auch die Squadron 42 getaufte Militärkampagne. Wie aus Wing Commander bekannt wird sich hier die Handlung verzweigen. Wer keine Lust auf diese Kampagne hat und sich lieber im offenen Spieleuniversum verdingen will, der läßt sie einfach links liegen und widmet sich anderen Aspekten des Spiels.
Mit Squadron 42 werden die Spieler bedient, die eine Kampagne spielen wollen und sich nicht groß für eine offene Spielwelt interessieren. Sie können die Kampagne entweder alleine, also als Single Player Spiel durchspielen, oder sich mit Freunden zusammenschließen und in Co-Op Manier die Missionen zusammen bestreiten.
Der große Rest von Star Citizen ist für die Spieler interessant, die nicht auf eine Kampagne stehen und lieber ihr Glück im offenen Spieleuniversum suchen. So wird es die genretypischen zusammenhanglosen Einzelmissionen geben genauso wie Ressourcenabbau oder Erkunden neuer Sektoren. Die Koordinaten lassen sich an andere Spieler verkaufen, wenn man sich denn dazu entscheidet, nicht alleine zu spielen. Ja, auch in der offenen Welt wird man sich entscheiden können, ob man alleine oder mit anderen Spielern mit- oder gegeneinander spielt.
Chris Roberts hat in einem Interview bekanntgegeben, daß er kein Freund von Abo- und F2P Spielen ist. Das Spiel wird sich über den Verkauf von Spielepackungen bzw. Digital Downloads finanzieren, ganz so wie z.B. Guild Wars. Allerdings ist man da schon ein Stück zurückgerudert, indem man ins Spiel einen Itemshop einbauen will, in dem tatsächlich, hoch und heilig versprochen wirklich nur Sachen angeboten werden sollen, die keinen Einfluß auf die Balance der Spieler untereinander nehmen sollen. [Mit Verlaub, das glaub ich erst wenn ichs sehe. Anm. von mir.]
Das Spiel soll noch bis Ende 2014 in Entwicklung sein. Seit einem Jahr werkeln sie bereits daran. Die offene Welt soll für Teilnehmer der Alpha bereits in einem Jahr geöffnet werden, die Kampagne folgt später.
Noch kurz zur technischen Seite des Spiels: Die Spielesequenzen in den Trailern wurden angeblich auf einer Nvidia GTX 670 erzeugt. Das Spiel soll nach Release alle ein bis zwei Wochen um Mikroupdates erweitert werden. Im Ankündigungsvideo hat Chris seine Spielfigur erst in 3D durch das Trägerschiff gesteuert (1st oder 3rd person Perspektive umschaltbar), dann ins Cockpit eines Jägers gesetzt und ist logeflogen, ohne daß mir ein Ladebildschirm aufgefallen wäre. So soll es auch möglich sein, von außen durch die Fenster andere Mitspieler auf anderen Schiffen sehen zu können, wenn man nahe genug dran ist. Für das Spiel kommt die CryEngine 3 zum Einsatz.
Und das Projekt braucht Geld. Es gibt zwar ein paar Investoren, die aber auch nicht alles vorstrecken (wollen oder können). Also greift man per Crowdfunding auf die Masse interessierter Spieler zurück und hofft, so noch zusätzlich zwischen 2 und 6 Millionen Dollar zusammenzubekommen. Dabei sammelt man das Geld aber nicht über Kickstarter, sondern über ein eigenes System. Nicht unbedingt ein Nachteil. Auf Kickstarter lassen sich die Kategorien nicht einzeln durchsuchen, was die Suche für jeden, der nicht den genauen Titel weiß, zur Sisyphusarbeit macht.
Was ich viel eher als Nachteile sehe sind die hohen Beträge, sowie die unschöne Begleiterscheinung, daß wie von Spamwerbung bereits geschrieben sich Chris Roberts Spiele gerne mal deutlich verschieben. Dazu kommt dann noch, daß die Entwickler zu Anfang eines Projektes den Mund gerne etwas zu voll nehmen und im Laufe der Entwicklung einige Features wieder aus dem Spiel rausgestrichen werden. Meines Erachtens wäre eine Investition in das Spiel zum gegenwärtigen Zeitpunkt eine äußerst wackelige Angelegenheit.
Andererseits: Es ist eine Space Sim von Chris Roberts. Da führt mal kein Publisher Regie, da brauchts kein Management, da gibts eigentlich nur einen Projektleiter und die Entwickler (und hoffentlich eine fähige QA Abteilung).
Und zum Schluß natürlich noch etwas Videomaterial:
1:50 langer Squadron 42 Trailer
58:31 langes Ankündigungsvideo (5:10 langer Extended Trailer + 53:21 lange Ankündigung und Demo)
5:10 langer Extended Trailer
PS:
Bin ich hier wirklich der einzige, der an "Old School" und angelehnten Spielen Interesse hat? Jedenfalls bin ich der einzige, der darüber schreibt.