Ich bin auf der Suche nach einer Software, die Daten von meinen PCs auf mein NAS sichert.
Da gibt es einige, bin zuletzt bei Syncovery hängengeblieben, und es macht auch seine Sache gut.
Aber die meisten Programme setzen eine Netzwerkfreigabe voraus, am besten als Netzlaufwerk in Windows eingebunden.

Wie ich aber leidlich feststellen musste, gibt es doofe Viren/Trojaner, die, wenn eingefangen, auch sich dort munter verbreiten. Nun kam ich auf die Idee, dass man die Gefahr noch weiter minimieren kann, wenn die
Logindaten nicht in Windows, sondern nur im Syncprogramm gespeichert sind.
Also ist nun die Frage, ob es so etwas auf dem Softwaremarkt gibt?
In Acronis z.B. kann man Netzwerkordner mit eigenen Freigaben angeben, Acronis speichert aber die Sachen in eigene Container ab. Schöner wäre es, wenn die Dateien, so wie sie sind, kopiert werden.

Gibt es Ideen dazu?

Verwende keine Netzwerkfreigabe sondern ein anderes Protokoll, z.B. FTP oder S3.
Das Passwort ist dem OS und damit dem Virus bekannt.

Aber wenn die Logindaten der Freigabe eben nur im Programm gespeichert wären, wäre es doch dasselbe wie FTP oder so.
Wenn ich die natürlich dauerhaft speichere und z.B. ein Laufwerk zuordne, dann ist es natürlich etwas anderes.

Es sollte doch möglich sein, keine permanente Netzwerkfreigabe zu haben.
Etwa in der Form:

1. Netzlaufwerk verbinden
2. Backup starten
3. Netzlaufwerk trennen

Im günstigsten Fall gibt man dem Backup-Programm (und nur dem) sein Share-PW mit.
Es gibt dann noch die Freigabe-Lücke, solange die Freigabe fürs Backup läuft.

Welches Backup / Restore / Sync Programm macht das?
Z.B. Macrium Reflect ist bei mir so eingestellt.

BTW: Windows oder Mac?

Probiere zu diesem Zweck mal Syncovery aus, hier kann man das einstellen, was Du willst!

Die meisten Programme nutzen aber die SMB-Komponente von Windows, d.h. Windows Cached die Credentials und du kannst direkt mit dem Explorer darauf zugreifen (bis du dich abgemeldet hast).
Das könnte ein Cryptotrojaner dann auch ...

@naranek10
Super. Die Einstellung kannte ich nicht. Das werde ich direkt mal ausprobieren. Und auch mal schauen, ob ich dann mit dem Explorer drauf kann...

Ich habe meinem Macrium Backup Credentials für den Zugriff aufs NAS (SMB) zum Gebrauch nur während des Backups gegeben.
Ich sehe das NAS nicht bei Verbindungsversuchen vom Windows Explorer aus.

Erst mal beruhigt.

Allerdings könnte eine Lücke während des Backups bestehen.
Darauf könnte ein Crypto-Verbrecher lauern, hmh.

Wie wäre folgender Lösungsansatz

ein Script schreiben, das erst das Netzlaufwerk verbindet, dann das Backup-Programm /-Script aufruft und danach das Netzlaufwerk wieder trennt.
und dieses Script per Taskplaner einsetzen

Aber auch da hast du WÄHREND des Backups die Möglichkeit eines Fremdzugriffs.

Ich würde das Backup OHNE direktes Netzlaufwerk starten - siehe Beitrag #5 von @naranek10

Weil es zum Thema passt

Backup statt Lösegeld
Daten Trojaner-sicher speichern
https://www.heise.de/select/ct/2016/11/1464252854699662

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